In den letzten Tagen habe ich zwei Gedichte veröffentlicht – eines hier und das andere über WhatsApp-Status -, in denen als Leitmetapher der Rabe als Gegenpart zur Seele und zum Leben eine entscheidende Rolle spielt. Ich bin dann von verschiedenen Seiten angesprochen worden, warum ich den Raben als solches so negativ verstehe. Raben und Krähen gehörten zu den klügsten Tieren dieser Welt.
Gut, Wikipedia hat mir das dann auch bestätigt. Ich habe bei der Verwendung der Raben-Metapher eher an die Rabenmutter/die Rabeneltern gedacht, ein Schmähwort, das bereits 1350 in der deutschen Sprache verwendet wurde (auch das habe ich bei Wikipedia gelesen).
So gilt es, den Raben in meinen beiden Texten zu rehabilitieren. Und ich nehme mir die Freiheit, ein neues Wort zu erfinden, das es so noch nicht gibt: die Räbin. Das Wort bringt sehr gut das Bedrohliche des Mütterlichen, das ich meine, auf den Punkt.
Ich bedanke mich für die Rückmeldungen. Auch so stelle ich mir einen guten Dialog mit meinen Leserinnen und Lesern vor.